![]() |
| Das Denkmal würde heute im Kreisel stehen |
Zu Beginn des 2. Deutschen Kaiserreiches wurden in vielen Gemeinden
Denkmäler für die gefallenen Soldaten aufgestellt. Und ganz im Geist der
damaligen Zeit errichtete auch die Bürgermeisterei Daaden "ihren
gefallenen Söhnen" im Jahre 1874 einen Gedenkstein. Achtzehn Namen von
„für den König und das Vaterland' gefallenen Soldaten wurden in den
Stein eingemeißelt. Die Gedenksäule wurde mitten im Dorf vor dem Haus
Ebener (genannt "Honds"); heute befindet
sich an dieser Stelle der Verkehrskreisel. Bis zur Anlegung des
Marktplatzes in den 1930er Jahren war der Platz vor dem Denkmal der
einzige dieser Art im Ort; somit diente er als Treffpunkt bei
offiziellen Anlässen. Dann aber musste das Denkmal der
Straßenverbreiterung weichen. Es fand einen neuen Platz außerhalb des
Dorfes, und zwar an dem Weg zum damals neuen Ehrenmal für die Gefallenen
des Ersten Weltkrieges auf der "Daadener Ley". Vor einigen Jahren hat
der Arbeitskreis Heimatgeschichte Daadener Land das Denkmal mit
Unterstützung einiger einheimischer Handwerker restauriert. Die
historische Aufnahme zeigt das Denkmal noch an seinem eigentlichen
Standort.







